KNOWLEDGE
Ulcus cruris venosum (UCV) und die zugrunde liegende chronisch-venöse Insuffizienz sind weltweit ein häufiges Gesundheitsproblem und wirken sich im Alltag der betroffenen Personen nachteilig auf alle Lebensbereiche aus. Was sind die ersten Anzeichen eines Ulcus cruris venosum, wie können diese erkannt werden und welche Behandlungsoptionen und Therapieansätze gibt es? Auf dieser Seite haben wir Ihnen nützliche Informationen rund um die Beurteilung und Behandlung des Ulcus cruris venosum zusammengestellt.
Was umgangssprachlich oft auch als "offenes Bein" oder "Beingeschwür" bezeichnet wird, ist eine offene, zumeist nässende Wunde, die aus einer gestörten Zu- oder Ableitung des Blutes im Bein resultiert. Unterschieden wird dabei grundsätzlich in drei Formen: Ulcus cruris venosum, Ulcus cruris arteriosum und Ulcus cruris mixtum. Von allen Patienten mit chronischen Wunden leiden 60-80% an einem Ulcus cruris.
Abgrenzung und Unterschiede
Behandlung und Heilung
Um einen langfristigen Heilerfolg zu sichern, sollten Sie bei der Behandlung Ihrer Patienten folgendes beachten.
- Die adäquate Kompressionstherapie ist in den meisten Fällen die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung. Sie unterstützt den Rückfluss des Blutes zum Herzen,
- Eine adäquate Bewegung fördert zusätzlich die Pumpleistung der Venen.
- Eine gute Wundversorgung senkt das Risiko eines Rezidivs und beschleunigt die Heilung. Geeignete Wundauflagen müssen ausreichend Exsudat aufnehmen und sich leicht wechseln lassen.
- Die Mithilfe des Patienten ist für den Behandlungserfolg essentiell.
Weiterführende Informationen
Mölnlycke Advantage ist unsere webbasierte Schulungsplattform für medizinische Fachkräfte. Nutzen Sie unsere Trainings und unser Informationsmaterial, um mehr über die Beurteilung und Behandlung eines Ulcus cruris venosum zu erfahren.
Erfahren Sie mehr über venöse Beingeschwüre
Hier finden Sie weitere Informationen zum venösen Beingeschwür, zu seiner Epidemiologie, Ätiologie und wie es die Lebensqualität eines Patienten beeinflusst.
'References'